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Gemeinde packt die Zentrumsplanung von Binningen an

Der Gemeinderat lädt alle Interessierten zu einer Dialog-Veranstaltung am 26. September 2018, 18.00 bis 21.30 Uhr, ein.

Die Gemeinde muss die Zonenvorschriften für das Zentrum von Binningen erneuern. Wie ist es dazu gekommen? Wir erinnern uns: Im Jahr 2013 hat der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft die sogenannte «Zentrumszone» nicht genehmigt. Dadurch sind Teilbereiche im Zentrum von Binningen «altrechtlich» geblieben. Weil das Bundesgericht im Jahr 2015 die Haltung des Regierungsrates gestützt hat, muss der Gemeinderat die Regelungen für die Zentrumszone ergänzen oder teilweise neu formulieren. Der Einwohnerrat hat dann 2017 den dafür notwendigen Planungskredit genehmigt. Aufgrund der rechtlichen Situation ist insbesondere entlang der Hauptstrasse keine bauliche Erneuerung möglich. Einige Parzellen sind heute gemäss der gültigen Zonenplanung und ohne eine privatrechtliche Vereinbarung nur schwer bebaubar oder sogar unbebaubar.

Der Gemeinderat hat sich zum Ziel gesetzt, zeitgemässe und nachhaltige Zonenvorgaben zu erarbeiten, welche die heute blockierte Situation lösen, dem Zentrum als Ganzes neue Impulse geben und langfristig das Gebiet aufwerten, z. B. indem Aufzonungen möglich werden oder neue Grün- und Freiräume entstehen können. Das oberste Ziel der Planung ist, das Zentrum qualitätsvoll zu entwickeln.

Da insbesondere die Grundeigentümer/-innen in diesem Gebiet am stärksten von den geplanten Änderungen betroffen sind, will der Gemeinderat sie möglichst frühzeitig darüber informieren und sie in den Planungsprozess einbinden. Er lädt deshalb alle Interessierten zu einer Dialog-Veranstaltung ein, welche am 26. September 2018, 18.00 bis 21.30 Uhr, Kronenmattsaal, stattfindet. Weitere Informationen finden Sie hier.

An dieser Abendveranstaltung wird der Gemeinderat nicht nur informieren, sondern auch mit den Anwesenden in Dialog treten um zu erfahren, was für sie wichtig ist im Hinblick auf die künftige «Zentrumszone», wo sie Chancen sehen und wo sie allenfalls Bedenken oder offene Fragen haben.

Der gesamte Planungsprozess läuft voraussichtlich bis ins Jahr 2020.