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Schäden im Binninger Wald

Erst in den vergangenen Wochen wurde klar, wie viele Bäume – auch im Binninger Wald – dem Hitzesommer tatsächlich zum Opfer fielen.

Der Sommer 2018 war extrem trocken und phasenweise sehr heiss. Das Amt für Wald beider Basel hat im Juli 2019 bereits über Trockenheitsschäden an Buchen und anderen Laubbäumen in unserer Region informiert.

Fichten beim Waldeingang Holzmattstrasse sterben reihenweise ab.

Erst in den vergangenen Wochen wurde klar, wie viele Bäume – auch im Binninger Wald – dem Hitzesommer im vergangenen Jahr wie auch in den Vorjahren tatsächlich zum Opfer fielen. Abgestorben sind vor allem ältere Bäume fast aller Baumarten. Am stärksten betroffen sind die Buche und die Fichte, aber auch die Eiche und der Ahorn wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zusätzlich sind die Eschen nach wie vor sehr stark vom Eschentriebsterben befallen. Bei den Nadelbäumen sind auch jüngere Bäume betroffen. Das Absterben bei den Nadelhölzern geht meist einher mit einem Befall durch Borkenkäfer.

Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Siedlungsgebiet, zu Gemeindestrassen und zu offiziellen Fusswegen im Wald steht die Gemeinde Binningen in der Pflicht, für bestmögliche Sicherheit zu sorgen. Angesichts der latenten Gefahr durch abbrechende Äste und umfallende Bäume haben sich die Gemeinde und der Revierförster daher dazu entschlossen, im stark betroffenen Waldstück «Hintere und Vordere Allmend» Massnahmen zu ergreifen. Noch in diesem Herbst/Winter sind Holzschlagarbeiten vorgesehen. Gleichzeitig wird ein Pflegeeingriff am Waldrand im Rahmen des Waldrandkonzepts der Gemeinde Binningen vorgenommen. Die Durchführung der Arbeiten erfolgt durch den Forstbetrieb des Forstreviers Allschwil/vorderes Leimental.

Die Waldgesundheit und das Erhalten aller Waldfunktionen, aber auch die Sicherheit der Bevölkerung sind zentrale Anliegen und Aufgaben des Forstdienstes und der Einwohnergemeinde Binningen. In diesem Sinne bitten wir Sie um Ihr Verständnis.

Gemeindeverwaltung