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Der Binninger Gemeinderat präsentiert sein persönliches Feuerwerk zum 1. August 2019


Confoederatio Helvetica – unus pro omnibus, omnes pro uno

D steht für Deutschland, F steht für Frankreich und I für Italien – warum «CH» für Schweiz? «CH» steht nach ISO 3166-1 für Confoederatio Helvetica – dem lateinischen Namen der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Der Name Schweiz ist mit dem Namen des als führenden Urkanton wahrgenommenen Kantons Schwyz verbunden. Ursprünglich wurde der Name «Swiz» geschrieben, später verbreiteten sich verschiedene Schreibweisen. Die Eidgenossen – insbesondere die Nicht-Schwyzer – reagierten zunächst eher negativ auf diese Bezeichnung. Erst zur Zeit des Schwabenkriegs (1498-9), als der Feind den Begriff «Schwiezer» als Schimpfwort verwendete, gewann der Name in der Schweiz aus Protest an Popularität. Offiziell wurde die Bezeichnung «Schweiz» aber erst im 18. Jahrhundert benutzt.

«Confoederatio Helvetica – unus pro omnibus, omnes pro uno» steht für «Helvetische Konföderation – einer für alle, alle für einen» und gilt als offizieller Wahlspruch unseres Landes. In der Amtssprache werden wir heute «Schweizerische Eidgenossenschaft» genannt – und im Volksmund sprechen wir von Schweiz, Suisse, Svizzera, Svizra und Switzerland. Das CH-Zeichen findet man heute als Landeserkennung an Fahrzeugen, als Herkunftsbezeichnung bei E-Mail-Adressen und in der Finanzwelt als «CHF» für Schweizer Franken. Doch praktisch kein Ausländer weiss, dass «CH» für Confoederatio Helvetica steht. «CH» wird in fernen Ländern mit «Chuchichästli» assoziiert und verbindet ein Bild von Schneebergen, Heidi, feiner Schokolade, Käse, Uhren und Geld. «CH» verbindet uns Schweizer auch mit dem Begriff «CHrampfer». Denn in der globalisierten Welt ist «made in Switzerland» ein stehender Begriff und gilt als Zeichen von guter Qualität und hoher Güte. Mittlerweile wird das «CH» in den Medien und in der Werbung auch zur Bezeichnung von Schweizer Produkten, Veranstaltungen und Veröffentlichungen gebraucht.

Die Schweiz hat sich vom gefürchteten Bauernstaat zu einer der führenden Nationen unserer Welt entwickelt. Heute feiert die Schweiz sich selbst. Wir haben auch allen Grund dazu: Uns geht es richtig gut. Wir können uns fast alles leisten, kommen bequem an fast jeden Ort im Land, die Natur ist schön und sauber ... Kurz: Das Leben in der Schweiz ist für die allermeisten sehr angenehm. Kein Wunder, gibt es kaum ein Land, in dem die Menschen zufriedener sind. Doch gerade in solchen Zeiten sollten wir uns auch daran erinnern, was uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind: «unus pro omnibus, omnes pro uno». Miteinander und nicht gegeneinander. Jeder wird von den anderen so angenommen wie er ist, Akzeptanz und Toleranz gehören zu den massgebenden Tugenden. Jeder Schweizer ist stark; zusammen sind wir unschlagbar. Auch unsere Bescheidenheit sollten wir als festen Wert bewahren. So sprechen wir auch nicht von «Switzerland first», sondern schaffen mit Taten die Einsicht «not a future world without swiss know-how!». Ja, ein bisschen Patriotismus darf doch sein – oder?

Gemeindepräsident Mike Keller


Selber machen geht nicht immer alleine am besten

Liebe Einwohnerinnen, liebe Einwohner, meine Gedanken zum Nationalfeiertag der Schweiz, sind dieses Jahr geprägt vom Besuch im Bundesbriefmuseum in Schwyz.

Seither habe ich eine neue Sicht auf die Geschichte der Schweiz gewonnen und ich bewundere den Bundesrat von 1889. Denn dieser bewies Mut und handelte weise, als er beschloss, den Geburtstag der Schweiz auf den 1. August 1291 festzulegen, damit das Land, als Bundesstaat noch jung und ohne viele Gemeinsamkeiten, ein grosses Fest feiern und sich so als Gemeinschaft mit einer langen gemeinsamen Geschichte vereint fühlen konnte. Der Bundesbrief von 1291 ist nur einer von vielen Verträgen und er ist bei weitem nicht das Prächtigste unter all den Bündnissen, die zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert zahlreich entstanden sind. Aber er steht als Symbol dafür, wie sich im Gebiet der heutigen Urschweiz die Menschen über Jahrhunderte für ihre Bedürfnisse eingesetzt, ihre Interessen vertreten und für grösstmögliche Sicherheit, Ruhe und Unabhängigkeit gesorgt haben.

Als der Bundesrat den Bündnisbrief von 1291 zur Geburtsurkunde der Schweiz erklärte, lag all dies bereits in mythischer Zeit zurück. Wie weise! 1291, eine Zeit fernab von der Idee eines Nationalstaates, ohne gefestigte Grenzen, die auch noch nicht alle heutigen Gebiete miteinschlossen. Eine durchaus kriegerische Zeit, doch anstelle der Verehrung von Kriegshelden ist das Herz unserer Geschichte ein Vertragswesen. Nicht der schweizerische Bundesstaat, der aus kriegerischen Ereignissen entstand, wird gefeiert. Viel mehr feiern wir den Kern der Idee, was unser Land ausmacht. Nicht die Schweiz wie sie ist, sondern was sie werden kann. Als kleines, dynamisches Gebilde lebt die Schweiz davon, zu wachsen, sich zu erweitern und immer neu zu verbünden.

Heute stabil in vielerlei Hinsicht, sind wir stets dynamisch unterwegs, innen wie aussen. In Europa sichern wir unsere Interessen und sorgen für unsere Sicherheit in bewährter historischer Tradition mit Verträgen. Wirtschaftliche Vorteile sichern wir uns weltweit mit Abkommen. Doch auch im Innern braucht es laufend neue Abkommen mit diversen Anspruchsgruppen, Bevölkerungsteilen, unseren Nachbarn. Selber machen geht nicht immer alleine am besten. Wir bilden Interessengruppen und Regionen über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinaus – vom Einzelnen zum Gemeinsamen. Wir teilen die Verantwortung und die Verpflichtung, aber auch die Erfolge gemeinsamer Vorhaben. Die zentrale Frage, welche Teile der Bevölkerung wo mit(be)stimmen dürfen bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen, stellt sich heute dringender denn je. Es ist immer ein Abwägen von Rechten und Pflichten. Woran genau das Recht mitzubestimmen gebunden ist, kann verschiedenen Vorstellungen folgen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen 1. August, im Bewusstsein, dass auch Sie sich immer wieder neu verbinden, absprechen und gemeinsam mit allen nach guten Lösungen suchen. Wir wollen alle gemeinsam das Beste für die Gemeinde, die Region und unser Land.

Gemeinderätin Barbara Jost


Happy Birthday Schweiz

Am 1. August feiern wir Geburtstag. Alle zusammen, und doch alle auf ihre Art, so individuell wie wir Menschen eben sind. Für mich ist der Geburtstag jeweils eine Gelegenheit, kritisch hinzuschauen, eine Minibilanz zu ziehen, und vielleicht den einen oder anderen Vorsatz zu fassen. Nicht unähnlich dem Jahreswechsel, was er ja irgendwie auch ist. Während ich dies schreibe, befinde ich mich in Italien in den Ferien, und gerade wenn ich im Ausland bin, sehe ich meine Heimat viel klarer, als wenn ich mittendrin stecke. In Italien geniesse ich die Italianità, die Lockerheit und Entspanntheit. Dass Verkehrsregeln bestenfalls gut gemeinte Vorschläge sind, an die man sich halten kann oder auch nicht, nehme ich hier mit Gleichmut hin. Dass es auf den Strassen keine Temporeduktionen braucht, weil man wegen ihres schlechten Zustands gar nicht schnell fahren kann – geschenkt. Dass der Innenminister das Land via Twitter regiert und auf Staatskosten mehr Stunden an Wahlveranstaltungen verbringt als im Büro – indiskutabel.

Es gibt noch viele andere Dinge, bei denen ich mir im Ausland viel stärker bewusst bin, wie gut sie bei uns funktionieren und wie sehr ich sie schätze. Und so fühle ich mich besonders in der Ferne immer wieder sehr privilegiert, dass ich in der Schweiz geboren bin. Dass ich hier leben und als Schweizer Bürgerin das politische Geschehen direkt und aktiv mitbestimmen kann. Dass ich mich ohne Furcht vor Benachteiligung gegen Entscheide der Politik und der Behörden wehren kann, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle. Und auch dass Mandatsträger aller Stufen mehr oder weniger einfach zugänglich sind, mithin niemand einen Sonderstatus geniesst – von Roger Federer vielleicht abgesehen. Diese Freiheiten sind ein Wert, der nicht hoch genug einzuschätzen ist.

Selbstverständlich ist auch bei uns nicht alles gut. Auch bei uns gibt es Armut, soziale Ungerechtigkeit, Korruption und vieles mehr. Aber diese Dinge kommen bei uns früher oder später ans Licht und werden geändert, auf rechtsstaatlichem und demokratischem Weg. Und es sind unter anderem diese Rechtsstaatlichkeit und die direkte Demokratie, die die Schweiz einzigartig und zum für mich lebenswertesten Ort machen. Und deshalb empfinde ich sowohl Genugtuung als auch Ansporn, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann, dass dies auch so bleibt. Sei es als Politikerin, sei es als langjährige Mitarbeiterin der kantonalen bzw. kommunalen Verwaltung, sei es als Einwohnerin dieses einzigartigen Landes.

In diesem Sinn gratuliere ich der Schweiz ganz herzlich zu ihrem Geburtstag und wünsche ihr alles Gute. Ich wünsche ihr insbesondere viel Kraft, um die anstehenden Herausforderungen wie zum Beispiel den Klimawandel, die Wahrung der sozialen Gerechtigkeit, die Sicherung der Altersvorsorge und die zunehmende Polarisierung in Gesellschaft und Politik zu meistern. Wir sollten uns unserer privilegierten Stellung stets bewusst sein, sie zu schätzen wissen und zum Wohle aller einzusetzen.

Gemeinderätin Caroline Rietschi


THINK POSITIV

Wer hat’s erfunden? Marco Rima oder Friedrich Schiller? Nein, die Griechen haben dieses Kreuz und unsere Demokratie erfunden, was soviel heisst wie Volksherrschaft. Wir leben in der Schweiz in einem Rechtsstaat in Frieden und in Freiheit und können unser Zusammenleben aktiv mitgestalten. Freuen wir uns darüber und pflegen wir diese Privilegien mit Anstand und Wohlwollen!

Das weisse Schweizer Kreuz strahlt auf quadratischem und rotem Untergrund als markantes Plus in die ganze Welt hinaus mit der direkten Demokratie, der Neutralität, der Innovationskraft, dem Tourismus, dem Roten Kreuz und vielem mehr. Wir sind unter anderem Vorbild für die Integration und das duale Bildungssystem. Tragen wir Sorge dazu und helfen mit, unsere positiven Werte zu pflegen und weiterzuentwickeln.

Think positiv, not negativ!

Wut, Ärger, Missgunst und Machtgehabe sind negative Kräfte die uns im Alltag in Beschlag nehmen und uns zurückwerfen. Hier sind die positiven und konstruktiven Kräfte herausgefordert. Humor ist hier ein guter Wegbegleiter. Versuchen Sie es, es hilft wirklich!

Der Dichtestress ist spürbar mit Nutzungskonflikten im öffentlichen Raum wie auch in der Nachbarschaft. Wir müssen für alle Bevölkerungsgruppen Inseln schaffen zur Erholung aber auch zu Begegnungen mit gegenseitigem Respekt und Toleranz, auch wenn diese Tugenden leider immer mehr verdrängt und vernachlässigt werden. Wandeln wir das Minus um in ein Plus und freuen uns darüber. Wie sagte schon Altbundesrat Ogi «Freude herrscht!»

Allseits einen schönen und friedlichen 1. August ohne Schall und Rauch.

Vizepräsident Philippe Meerwein


Der Schweiz Sorge tragen

Heute ist Nationalfeiertag der Schweiz. Für viele ein Tag, sich patriotisch zu zeigen. Doch einige davon sind leider nur an diesem einen Tag heimatverbunden. Die Schweiz hat meiner Meinung nach mehr verdient.

Ein Land, welches über Jahrtausende erschaffene wunderschöne Landschaften besitzt und jahrhundertealte einzigartige Brauchtümer pflegt. Die heutige hohe Lebensqualität wurde über Generationen hinweg erarbeitet und erkämpft. Ohne deren Einsatz wären wir nicht da, wo wir heute sind. Ich finde, wir dürfen uns glücklich schätzen, an diesem Ort zu leben, wo Friede, Freiheit, Werte und Demokratie zuhause sind und vertrete daher den Standpunkt, dass die Wertschätzung, was die Schweiz zu bieten hat, nicht auf einen Tag reduziert werden soll. Nun liegt es an uns, diese Werte, die unsere Vorfahren uns mitgegeben und erschaffen haben, weiterzugeben und dafür zu sorgen, dass die Voraussetzungen, die wir heute haben, auch in die Zukunft getragen werden. Unsere Ausgangslage ist ausgezeichnet. Wir haben demokratische Rechte, für die wir aus den benachbarten Ländern beneidet werden. Andere Länder kämpfen darum, dass Grundrechte, wie die freie Meinungsäusserung, eingehalten werden oder korruptionsfreie Wahlen stattfinden können. Wir können uns frei äussern und können wählen und abstimmen. Darauf basiert unsere Demokratie.

Leider wird vom Wahl- und Stimmrecht nicht immer Gebrauch gemacht. Meiner Ansicht nach ist dies jeweils eine verpasste Chance, sich an der Weiterentwicklung der Schweiz zu beteiligen, denn es gibt einige Themen, welche die nähere, sowie auch die fernere Zukunft entscheidend verändern und wir daher die dementsprechenden zukunftsverträglichen Lösungen finden müssen. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass wir dies gemeinsam bewerkstelligen werden, denn dies ist eine Stärke unserer Demokratie.

Wir finden, im Konsens, Wege voran zu kommen. Dazu benötigt es Solidarität untereinander. Für die Solidarität ist die Schweiz international bekannt, was uns einiges an Ansehen eingebracht hat. Auf solche Errungenschaften dürfen wir gerne stolz sein, denn sie sind weitere Merkmale unserer starken Demokratie und unserer Gemeinschaft.

Es steht viel Arbeit vor uns. Dieser Aufgabe, die Weiterentwicklung unserer gemeinsamen Heimat, dürfen wir uns nicht entziehen, denn die nachkommenden Generationen bauen auf dem weiter auf, was wir ihnen hinterlassen. Alle können und sollen ihren Beitrag leisten zum Wohle der Schweiz – tragen wir Sorge zur Schweiz!

Gemeinderat Christoph Anliker


Mein Gedanken-Feuerwerk zum 1. August, unserem Nationalfeiertag

Tradition: Mit Stolz und Respekt gedenken wir alljährlich der Entstehung der Eidgenossenschaft, als am 1. August 1291 Männer aus den drei Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden einen ewigen Bund besiegelten, in dem sie sich gegenseitige Hilfe und Unterstützung gelobten. Im Verlaufe der Jahrhunderte ist aus dem einstigen Bund ein moderner Bundesstaat mit 26 Kantonen geworden. Der 1. August wird ausschliesslich in den Gemeinden begangen; nur eine Radio- und Fernsehansprache des Bundespräsidenten durchbricht dieses föderalistische Prinzip. Heute scheint dies aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen nicht mehr Mode zu sein. Die Motivation, für die Schweiz und deren Werte offen einzustehen, nimmt leider stetig ab. Besinnen wir uns doch wieder auf die Werte: Direkte Demokratie, Freiheit, Sicherheit, Souveränität und die Wohlfahrt der Bürger und würdigen wir auch in Zukunft unseren Nationalfeiertag mit einem Fest der Begegnung, egal in welcher Form die 1. August-Feier künftig gestaltet werden soll. Diese Tradition muss weiter leben!

Freiheit: In keinem Land kann sich die Bevölkerung so frei äussern und bewegen wie in der Schweiz; Frauen, Männer, Alt und Jung. Der gegenseitige Respekt muss dabei stets gewahrt werden. Bei der freien Meinungsäusserung gibt es aber auch Grenzen: Anstand ist Pflicht, Diskriminierung und Rassismus haben keinen Platz!

Gemeinsinn: Das ehrenamtliche Engagement vieler Personen ist ein wichtiger Pfeiler der Gesellschaft in der Schweiz. Denken wir nur an die grosse Arbeit, die freiwillig in den Vereinen unserer Gemeinde geleistet wird. Es ist immer ein Geben und ein Nehmen: nur wenn alle eine kleine Aufgabe ehrenamtlich übernehmen, können unsere Strukturen des Zusammenlebens auch weiterhin erhalten bleiben.

Fortschritt: Ist sehr wichtig für unsere Wirtschaft. Es braucht immer neue Innovationen, um mit dem Rest der Welt mithalten zu können oder besser zu sein. Fortschritt muss aber auch zwingend in der Gesellschaft, im Zusammenleben miteinander gelebt werden. Bleiben wir offen für Neues, stellen uns gemeinsam den neuen Herausforderungen und begegnen wir Veränderungen mit Freude und Zuversicht.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen wunderschönen Nationalfeiertag getreu dem Motto: «miteinander und füreinander, nicht gegeneinander».

Gemeinderat Daniel Nyffenegger


Alleine sind wir stark, gemeinsam unschlagbar!

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Binningen

Von Herzen wünsche ich Ihnen allen einen schönen 1. August.

Finden Sie nicht, dass es uns und vermutlich den meisten von uns in Binningen grundsätzlich gut geht und sind wir nicht alle privilegiert, in der Schweiz und vor allem in dieser schönen Gemeinde zu Hause sein zu dürfen? Gut, Sie haben natürlich vollkommen recht, wenn Sie sagen, es ist nicht immer alles bestens. Wir leiden in letzter Zeit durch die massive Zunahme an Südanflügen und setzen uns deshalb für eine Reduktion des Fluglärms an verschiedenen Fronten ein. Auch gibt es andere Herausforderungen, mit denen wir, wie wohl jede Gemeinde, zu kämpfen haben. Trotzdem geht es uns in Binningen gut, und wir müssen Sorge tragen und dafür kämpfen, dass dies auch so bleibt. Ich selbst fühle mich privilegiert, bin gleichzeitig auch dankbar und demütig, weil ich nicht nur seit Jahren hier wohnen, sondern mich auch aktiv in Ihrem Auftrag für Binningen einsetzen darf. In meiner Rolle als Gemeinderätin Hochbau und Ortsplanung darf ich mich engagieren und dazu beitragen, einerseits die Vorteile und Qualitäten von Binningen zu bewahren und andererseits die Entwicklungschancen, die sich Binningen bieten, mitzugestalten. Dies kann ich nur dank Ihnen und dem Einsatz unserer Gründerväter, die vor vielen Jahren am Rütli gemeinsam den Grundstein für unsere heutige Freiheit und unsere Demokratie gelegt haben. Diese Freiheit gilt es zu bewahren und zu schützen. Alleine waren sie jeder für sich stark, gemeinsam haben sie aber erreicht, was uns heute erfolgreich macht. Gemeinsam können auch wir in Binningen viel bewegen und die sich bietenden Chancen nutzen. Lassen Sie uns diese deshalb gemeinsam anpacken und die Hürden, die uns manchmal durch komplexe regulatorische und politische Prozess in den Weg gestellt werden, gemeinsam überwinden.

Zudem: Während ich dies schreibe und mein Hund genüsslich vom Strauch heruntergefallene Haselnüsse knackt, fallen mir spontan einige Knacknüsse im Bereich Hochbau und Ortsplanung ein, an denen Binningen seit einigen Jahren arbeitet und bei denen wir stolz darauf sein dürfen, dass sich hier der gemeinsame Einsatz, die Geduld und Beharrlichkeit aller Beteiligten auszahlt, die Lösungen von komplexen Projekten konkreter werden und wir diese hoffentlich bald präsentieren dürfen. So geht es z.B. mit dem Teilzonenplan Zentrum vorwärts und an der Hauptstrasse tut sich einiges, das zur Verschönerung und somit zu einer Verbesserung von Binningens Visitenkarte beitragen dürfte.

In diesem Sinne: Es gibt viel zu tun, lassen Sie es uns gemeinsam anpacken und zum Erfolg bringen! Ich meinerseits freue mich auf die weiteren persönlichen Kontakte mit Ihnen und sichere Ihnen mein volles Engagement zu, Binningen nicht nur zu bewahren, sondern im positiven Sinne weiterzuentwickeln.

Gemeinderätin Eva-Maria Bonetti