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Rudolph „Bolo“-Mäglin-Weg in Binningen

Am 6. Dezember 2013 haben die Einwohnerratsmitglieder Roger Moll, Stefan Glaser und Philippe Schaub das Postulat “Rudolph Bolo Mäglin Weg in Binningen“ eingereicht. In diesem Sommer konnte das Postulat nun umgesetzt werden.

Am 6. Dezember 2013 haben die Einwohnerratsmitglieder Roger Moll, Stefan Glaser und Philippe Schaub das Postulat „Rudolph ‚Bolo‘ Mäglin Weg in Binningen“ eingereicht. In diesem Sommer konnte das Postulat nun umgesetzt werden. Der bis anhin unbenannte Weg zwischen Margarethenstrasse und Bruderholzrain ist auf den Namen Bolo-Mäglin-Weg benannt und die Schilder sind montiert worden. Damit soll das Werk des Künstlers gewürdigt und die Erinnerung an ihn bewahrt werden. Der Weg befindet sich in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Wohnhauses von Rudolph Mäglin.

„Bolo“ Mäglin wohnte zwischen 1946 und 1973 in Binningen am Schweissbergweg. Als Künstler zeichnete er verantwortlich für zahlreiche Romane, Hörspiele, Fest- und Fasnachtsspiele und Cabaret-Produktionen, so etwa den Roman „Gilberte de Courgenay“, die Novelle „Dr Ruesser“, das Bühnenstück „Trikolore über dem Elsass“, die Jugendoper „Die schwarzi Katz beim Pfluddebegg“ oder das Festspiel für die Platzeinweihung des FC Basel. Er schrieb Stücke für diverse Cabarets, so unter anderem für das legendäre Cabaret „Cornichon“. Seine Tätigkeit lag vor allen im Verfassen von Sportberichten, Kritiken über Filme und Theateraufführungen. Zur damaligen Zeit waren seine Berichte über Streitfälle vor dem Basler Zivilgericht „Erlauchtes vom Bäumli“ in der Basler Woche eine beliebte Lektüre bei der Leserschaft.

Im Bild: Roger Moll, Motionär, Urs Mäglin, Sohn von Rudolph Mäglin und Daniel Nyffenegger, zuständiger Gemeinderat vor dem neu benannten Weg. Foto: Guido Köhler.